Donnerstag, 12. August 2010

Begeisterte und kritische Zuhörer

Rezensionen der Teilnehmer

 

In bewährt provokanter Weise philosophiert Dr. Erik Mueller-Schoppen in seinem Vortrag „Motivation – gibt`s das?" über die drei Säulen der Selbstverantwortung: Autonomie (Wählen), Initiative (Wollen) und Kreativität (Antworten) .

Durch die teilweise erheiternde Schwarz-Weiß-Malerei ist das Prinzip Selbstverantwortung ein hilfreicher Vortrag, um den "inneren Schweinehund" zu überwinden und einen radikalen Perspektivwechsel vorzunehmen. So wird der Blick frei für Gestaltungsspielraum.

 

Elisabeth Springer, Dortmund

 

 

 

Ja, er hat recht. Kann ich nur zustimmen, sicher. Aber wie setze ich das jetzt in einem Produktionsbetrieb um? Für mich selbst sehe ich ja ein, das Selbstverantwortung das wichtigste Element ist, um frei von den täglichen Frustrationen einfach nur einen guten Job zu machen und meine Mitarbeiter nicht dafür zu benutzen, mein eigenes Ego aufzupolieren. Also für das Selbstmanagement ist dieser Vortrag von Dr. Erik Mueller-Schoppen sicher hilfreich.

Aber als Managerin frustriert mich die Radikalität von seinen Aussagen doch manchmal, weil man den Eindruck bekommt, das man seine Mitarbeiter offenbar zu einer Schar von folgsamen Idioten macht, wenn man sie nicht immer wieder auf sich selbst zurückführt. Und dann ist man eben auch selber schuld, wenn sie nicht mehr so richtig mitarbeiten, laut Mueller-Schoppen! Wie jetzt: wenn aber doch jeder selbstverantwortlich ist, warum soll ich jetzt plötzlich verantwortlich dafür sein, das meine Mitarbeiter nicht selbstverantwortlich handeln? Dafür sind sie dann doch selbst verantwortlich.

Kirstin Schwarz,  Salzburg.





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